Einwandbehandlung 0:1 – Der Tag, an dem ich fast alles vermasselt hätte.

Es war einer meiner ersten großen Verkaufstermine. Wochenlang hatte ich an meiner Präsentation gefeilt und dabei jedes Detail meines Angebots auswendig gelernt. Folglich dachte ich, ich wäre bereit. 

Kaum hatte ich jedoch angefangen, kam prompt der erste Einwand: „Das ist ja alles schön und gut, aber viel zu teuer für uns.“

Daraufhin schaltet mein Gehirn sofort auf Autopilot. Infolgedessen ratterte ich meine einstudierten Preisrechtfertigungen herunter, ohne auch nur einmal Luft zu holen. Der Kunde schaut mich daraufhin an, als hätte ich gerade über die Lottozahlen gesprochen.

Was habe ich also falsch gemacht? Nun, ich hatte meinem Kunden einfach nicht zugehört. Stattdessen war ich so fixiert darauf, meine vorbereiteten Antworten loszuwerden, dass ich den eigentlichen Einwand völlig ignoriert hatte. Folglich fühlte sich der Kunde nicht verstanden, und ich hatte keine Chance mehr, das Ruder herumzureißen.

Kurzum: Ein klassisches Eigentor im Vertrieb.

 

Einwandbehandlung 2:1 – Wie ich lernte, das Spiel zu lesen.

Monate später, kam schließlich der Moment der Wahrheit. Wieder steht ein wichtiger Termin an, wieder sitzt mir ein preisbewusster Kunde gegenüber. Es fühlt sich an wie ein Rückspiel nach einer bitteren Niederlage.

Diesmal allerdings atmete ich tief durch, als der Einwand kam. Anstatt sofort zu diskutieren, fragte ich stattdessen nach:

„Interessant, dass Sie das ansprechen. Können Sie mir vielleicht genauer erklären, was Sie mit ‚zu teuer‘ meinen? Geht es um das Budget oder eher um den voraussichtlichen Wert?“

Es war, als würde ich den Ball kontrollieren, anstatt ihn blind nach vorne zu dreschen.

Der Unterschied war daher wie Tag und Nacht. Der Kunde öffnete sich daraufhin und erklärte mir seine Bedenken. Ich habe aufmerksam zugehört, weitere Fragen gestellt und gemeinsam erarbeiteten wir schließlich eine Lösung, die für beide Seiten passte. 

Was habe ich also richtig gemacht?

Nun, ich hatte die Einwände als Chance gesehen, nicht als Bedrohung. Zudem hatte ich zugehört, wirklich zugehört, und dem Kunden dadurch das Gefühl gegeben, verstanden zu werden.

Beim Fußball würde man dazu sagen: Ich hatte gelernt, mich auf die Spielweise des Gegners einzustellen.

 

Lessons Learned – Der Weg zur perfekten Einwandbehandlung.

Diese Erfahrungen haben mich letztendlich gelehrt, dass eine erfolgreiche Einwandbehandlung im Sales weniger mit auswendig gelernten Antworten tun hat, sondern vielmehr mit echtem Interesse und der Fähigkeit, zwischen den Zeilen zu lesen.

Ein Fußballer kann auch nicht immer den gleichen Pass spielen, sondern muss situativ reagieren.

Infolgedessen bekamen Schlagwörter wie „Gesprächsführung“, „Kundenbedürfnisse“ und „Lösungsorientierung“ plötzlich eine ganz neue Bedeutung für mich.

Ich verstand nun, dass jeder Einwand im Verkaufsgespräch eine versteckte Kaufabsicht sein kann – vorausgesetzt, man geht damit richtig um.

Wie Manuel Neuer eben! 😉  Er pariert nahezu jeden Torschuss und ist aufgrund seiner Gelassenheit und Weitsicht in der Lage, dass eigenen Offensivspiel einzuleiten.

 

Einwandbehandlung 2:1 – Das WIE ist wichtiger als das WAS.

Stell dir das Verkaufsgespräch wie ein Fußballspiel vor. Du hast deinen eigenen Stil, deine Stärken und Schwächen. Und genauso wie es keinen universellen Spielzug gibt, existiert auch keine perfekte Einwandbehandlung, die für jeden Kunden passt.

Die Wahrheit ist: Die Einwandbehandlung ist so individuell und flexibel wie ein Fußballspiel. Was bei einem Kunden brillant funktioniert, kann beim Nächsten daneben gehen.

Es geht darum, deinen eigenen Stil zu finden und deine persönliche „Spielweise“ zu entwickeln.

 

Einwandbehandlung ist eine Frage der Haltung, nicht von Floskeln.

Wie du über Verkaufsgespräch denkst, ist entscheidender als was du sagst.

Hörst du deinem Kunden wirklich zu, oder wartest du nur darauf, dein Standardprogramm abzuspulen?

Musst Du verkaufen oder willst du deinem Kunden helfen?

Wie siehst du deinen Kunden? Als Gegner, den du beherrschen musst, oder als Partner, mit dem du gemeinsam ein Ziel erreichst?

Jede Einwand ist wie eine Mini-Lektion. Du lernst, was deine Kunden bewegt, was sie zögern lässt. Mit jedem Gespräch wirst du besser, kannst potenzielle Bedenken schon vorab ansprechen.

Ein Einwand bedeutet nicht „Stopp“, sondern „Erkläre es genauer“. Es besteht die Möglichkeit, dein Produkt oder deinen Service gezielt zu präsentieren. Du bekommest die Chance, maßgeschneiderte Lösungen anzubieten – als Berater, der genau auf die Bedürfnisse seines Kunden eingeht.

Brian Tracy, ein erfahrener Vertriebsexperte, bringt es in einem seiner Bücher auf den Punkt: „Behandle Verkaufseinwände auf Wunsch nach weiteren Informationen.“ 

Oder wie Johann Cruyff immer sagte: „Jeder Nachteil hat seinen Vorteil.“ 

Deine Haltung ist der Schlüssel. Sie entscheidet, wie du dich fühlst und wie du von deinen Kunden wahrgenommen wirst.

Einwandbehandlung: Prävention ist besser als Reaktion

Die beste Einwandbehandlung besteht darin, Einwände zu verhindern, bevor sie überhaupt auftauchen.

Wie? Durch authentisches, ehrliches Auftreten. Durch den echten Willen, zu helfen.

Wann hast du das letzte Mal einen Kunden wirklich überrascht – im positiven Sinne?

Diese Ausstrahlung, diese positive Energie ist ansteckend. Sie schafft Vertrauen, baut Brücken und lässt viele potenzielle Einwände gar nicht erst aufkommen.

Klar, es werden trotzdem Einwände kommen. Aber wenn du mit der richtigen Einstellung ins Gespräch gehst, werden diese Einwände nicht mehr wie Angriffe wirken, sondern wie Pässe, die du aufnehmen und weiterführen kannst.

Jeder Kunde ist einzigartig, jedes Gespräch eine neue Chance. Bleib flexibel, bleiben authentisch und vor allem: Bleib menschlich.

Verkaufen ist kein Kampf, es ist ein Tanz. Und mit der richtigen Einstellung, etwas Übung und einer Prise Humor wirst du bald wie ein Profi führen.

Wenn ich meinen Kunden zuhöre, dann ist – Vertrieb im Wandel – eine maßlose Untertreibung. Die Veränderungsdynamik hat sich vom Dauerlauf zum Sprint entwickelt. Kein Wunder, dass viele Verkäufer oder Sales Teams aktuell über Seitenstechen klagen oder sie sich ein wenig überfordert fühlen. Verständlich!

 

Vertrieb im Wandel. Das Spielfeld hat sich verändert.

Erinnerst Du Dich noch an die Zeiten, als Kundenbesuche im Vertrieb Standard waren? Heute sieht die Customer Journey ganz anders aus. Digitale Meetings, E-Mails und Social Media haben das Spielfeld neu definiert. Der Markt ist so transparent wie nie zuvor, und Deine Kunden haben weniger Zeit denn je. 

Doch während sich die Vertriebswelt wie ein Karussell dreht, bleibt eine Konstante: Der Mensch. Egal, was da draußen passiert, wir wollen uns wohl in unserer Haut fühlen und das Gefühl haben: Ich habe meinen Job im Griff.

 

Was Du vom Profifußball lernen kannst.

Um erfolgreich zu sein, brauchst Du im Vertrieb wie im Fußball Können, Motivation, Überzeugung etc. und vor allem: Anpassungsfähigkeit.

  • Wenn das Wetter plötzlich umschlägt – von Sonnenschein zu Platzregen, dann gewinnt die Mannschaft, die ihren Matchplan schneller umstellt.
  • Gestern noch gefeierter Stammspieler, heute sitzt Du auf der Bank. Wie gehst du damit um?
  • Ein neuer Trainer bringt eine komplett neue Spielphilosophie mit. Bist du flexibel genug, um Dich anzupassen?
  • Eine Verletzung wirft Dich zurück. Wie kämpfst Du Dich wieder auf den Platz?

Aus meiner Arbeit mit Verkaufsteams und Profifußballern weiß ich, dass es Profifußballern viel leichter fällt, neue Situationen oder widrige Umstände anzunehmen und zu meistern.

Warum ist das so?

Fußballer sind es gewohnt, sich gegen Widerstände durchzusetzen, Rückschläge zu verkraften, sich an neue Trainer oder Mitspieler zu gewöhnen und verschiedene Spielsysteme zu verinnerlichen.

Das Training soll Spieler vor Probleme stellen und bewusst überfordern, damit Anpassungsprozesse und lösungsorientiertes Denken und Handeln täglich trainiert werden. Dazu arbeiten viele Spieler und Mannschaften mit professionellen Coaches gezielt an der Entwicklung von Resilienz, Selbstvertrauen, Selbstmanagement und Konzentration.

 

Vertrieb im Wandel. 6 Tipps, wie Du auf Kurs bleibst.

 

1. Akzeptiere die Realität. 

Verabschiede Dich von „Was wäre wenn“-Gedanken. Sie rauben Dir nur Energie. Nimm die Situation an, wie sie ist, und handle im Hier und Jetzt.

2. Erkenne Dein Spielfeld.

Konzentriere Dich auf das, was Du beeinflussen kannst. Je mehr Du Dich auf Deine Möglichkeiten fokussierst, desto handlungsfähiger fühlst du dich.

3. Vertrieb ist ein Hürdenlauf.

Wer vor Hindernissen zögert, bleibt auf der Strecke. Finde Deinen Rhythmus und akzeptiere, dass Du nicht jede Hürde perfekt meistern wirst.

4. Erfolg kommt mit der Freude.

Betracht Herausforderungen als Chance zur Weiterentwicklung. Freunde Dich mit der Hürde an. Mit einer positiven Einstellung überwindest Du sie leichter und mit mehr Energie.

5. Strebe nach Weiterentwicklung.

Wenn sich der Vertrieb im Wandel befindet und die Welt sich schneller dreht, kannst Du nicht stehen bleiben und zuschauen. Ersetze Gedanken wie „Das schaffe ich nie“ durch „Ich werde immer besser“.

Je mehr Du nach Weiterentwicklung strebst, Deine Freude am Lernen wiederentdeckst (erinnere Dich mal an Dein Kindheit, wie toll es war, neue Dinge auszuprobieren…) und Dir dabei Fehler und Ausrutscher erlaubst, desto anpassungsfähiger, resilienter und erfolgreicher wirst Du sein.

Beim Verkauf wie im Sport geht es nicht darum, perfekt zu sein, sondern darum, sich ständig zu verbessern. 

6. Konzentriere Dich auf kleine Ziele, um die großen zu erreichen.

Setze Dir tägliche und wöchentliche Ziele, die in Deinem Einflussbereich liegen. Konzentriere Dich auf Deine Entwicklung, nicht auf Ergebnisse. Sie stellen sich ein, wenn Du täglich Fortschritte machst.

 

 

Vertrieb im Wandel für Dich nutzen.

Wenn sich der Vertrieb im Wandel befindet, liegt der Schlüssel zum Erfolg in der Entwicklung einer flexiblen, selbstbewussten und lernbereiten Verkaufspersönlichkeit. Indem Du diese Fähigkeiten kultivierst, bleibst Du nicht nur auf dem Kurs – Du blühst förmlich auf.

Denk dran: Jede Veränderung bietet auch neue Chancen. Mit der richtigen Einstellung und den passenden Strategien kannst Du den Wandel im Vertrieb nicht nur meistern, sondern zu Deinem Vorteil nutzen.

Bleib neugierig, bleib flexibel und vor allem: Bleib du selbst. Denn genau das macht Dich einzigartig und erfolgreich in dieser sich ständig verändernden Vertriebswelt.

 

Du bist Sales Director und suchst ein Training, um Dein Team fit für den Wandel zu machen? Dann schau mal hier.

 

 

 

Im Vertrieb kommt es auf deine mentale Stärke an. Aber was genau ist mentale Stärke im Verkauf und wie kannst du sie nutzen? 

Stell dir vor, du bist auf einem Fußballfeld, das Stadion ist ausverkauft, und die Menge tobt. Alle Augen sind auf dich gerichtet, denn du bist kurz davor, den entscheidenden Elfmeter zu schießen.

Welche Gedanken gehen dir durch den Kopf? Spielen sie für oder gegen dich?

Nicht deine Skills sondern deine mentale Stärke entscheidet über Sieg oder Niederlage.

 

Motivation: Der Treibstoff für Erfolg

Motivation ist das, was Spitzensportler und Vertriebler gleichermaßen antreibt. Nimm zum Beispiel Cristiano Ronaldo. Seine Motivation, der Beste zu sein, lässt ihn jeden Tag härter trainieren als alle anderen.

Ähnlich ist es im Vertrieb. Ein Vertriebler, der motiviert ist, wird immer einen Weg finden, seine Ziele zu erreichen.

Die Frage ist: Was motiviert dich? Ist es der Erfolg, das Gefühl wirksam zu sein, das Geld oder vielleicht die Anerkennung? Kenne deine persönlichen  (Kauf)Motive, dann kannst du dir auch in schwierigen Zeiten abkaufen, am Ball zu bleiben.

Fokus: Der Schlüssel zur Präzision

Hast du jemals gesehen, wie fokussiert Roger Federer bei einem Match ist? Jede Bewegung, jeder Schlag ist präzise. Weil seine Gedanken und sein Fokus klar ist.

Vertriebler müssen ebenso fokussiert sein. Statt dich auf Umstände oder Hindernisse zu konzentrieren, die du nicht beeinflussen kannst – wie Kundenverhalten oder die Marktsituation – richte deinen Fokus auf das, was du kontrollieren kannst.

Stell dir vor, du bereitest dich auf ein wichtiges Verkaufsgespräch vor. Es geht nicht nur darum, was du sagst, sondern auch wie du es sagst. Wie du dich vorbereitest, welche Fragen du stellst und wie du auf den Kunden eingehst, das liegt alles in deiner Hand. Bleib fokussiert und lass dich nicht aus der Ruhe bringen.

Umgang mit Rückschlägen: Die Königsdisziplin mentaler Stärke im Verkauf.

Michael Jordan sagte einmal: „Ich habe in meiner Karriere über 9000 Würfe verfehlt. Ich habe fast 300 Spiele verloren. 26 Mal wurde mir der entscheidende Wurf anvertraut – und ich habe ihn nicht getroffen. Ich habe immer wieder versagt in meinem Leben. Und deshalb bin ich erfolgreich.“

Rückschläge gehören sowohl im Sport als auch im Vertrieb dazu. Wichtig ist, wie du damit umgehst. Lerne aus deinen Fehlern, steh wieder auf und mach weiter.

Tipp: Aus meiner Zusammenarbeit mit Profifußballern und Vertrieblern weiß ich, dass im Umgang mit Rückschlägen ein riesiges Wachstumspotenzial liegt.

Wenn du nach Niederlagen bei dir bleibst, dir keine Vorwürfe machst, stolz auf deinen Versuch bist und dir vornimmst beim nächsten Mal wieder dein Bestes zu geben, dann verlierst du die Angst vor Niederlagen und trittst beim nächsten Mal souveräner und gelassener auf. 

Ziele setzen: Dein persönlicher Nordstern

Spitzensportler setzen sich klare Ziele. Ein Marathonläufer trainiert nicht immer mit großer Freud am Laufen. Er hat den nächsten großen Lauf vor Augen und weiß, dass sich jede einzelne Trainingsminute lohnt.

Wie sehen deine ganz persönlichen Ziele aus? Motivieren sie dich? Setze dir wöchentlich, monatliche, jährliche Ziele und Karriereziele. Sie geben dir Orientierung und Antrieb.

Achtsamkeit und mentale Stärke im Verkauf

Meditation und Achtsamkeit sind nicht nur für Yogis. Die meisten Spitzenathleten nutzen Achtsamkeit, um im Moment zu bleiben und ihre Bestleistung abzurufen.

Vertriebler können von dieser Technik ebenfalls profitieren. Achtsamkeit hilft dir, Stress abzubauen und dich vor Terminen auf das Wesentliche zu konzentrieren. Ein kühler Kopf führt zu besseren Entscheidungen und letztlich zu besseren Ergebnissen.

 

Wettbewerb und Wettkampf: Der Reiz des Vergleichs

Wettbewerb ist der Kern des Sports. Usain Bolt lief schneller, weil er den Druck und den Reiz des Wettbewerbs liebte, während andere ihn als Stress empfanden.

Auch im Vertrieb ist Wettbewerb alltäglich. Es kann dich  antreiben, besser als die Konkurrenz zu sein. Wettbewerb hilft dir deine Leistung zu steigern und kreative Lösungen zu finden. Aber vergiss nie:

Erst das Verlieren macht das Gewinnen so schön. 🙂

An Zahlen und Ergebnissen gemessen werden: Transparenz als Ansporn

Sportler werden ständig an ihren Leistungen gemessen. Die Ergebnisse sind transparent und für alle sichtbar. Stimmen die Ergebnisse nicht, interessiert sich niemand für deinen Einsatz oder deine Anstrengung. Hart aber wahr!

Im Vertrieb ist es nicht anders. Verkaufszahlen sind klar und unbestechlich. Diese Transparenz kann ein großer Ansporn sein. Wenn du weißt, dass deine Leistung sichtbar ist, bist du eher motiviert, dein Bestes zu geben.

Trotzdem lautet meine Empfehlung: Wenn du dein Selbstvertrauen und deine Motivation behalten willst, dann fokussiere deine Leistung und nicht die Ergebnisse. Ergebnisse sind nicht planbar, Leistung schon. Und letztlich führ gute Leistung immer zu guten Ergebnissen.

Der sicherste Weg zu mentaler Stärke im Verkauf, ist der, Dich auf das zu konzentrieren, was du unmittelbar beeinflussen kannst. Deine Leistung!

Prozessorientierung um Ziele zu erreichen: Der Weg ist das Ziel

Der Weg zum Erfolg ist ein Prozess. Sportler haben Trainingspläne, die sie Schritt für Schritt zum Ziel führen. Auch im Vertrieb geht es darum, den Prozess zu meistern. Jeder Anruf, jede E-Mail und jedes Meeting sind Teile eines größeren Ganzen. Wenn du den Prozess verstehst und optimierst, wirst du deine Ziele erreichen.

Einzelkämpfer innerhalb eines Teams: Gemeinsam stark

Ein Fußballspiel wird nicht von einem Spieler allein gewonnen. Selbst Superstars wie Lionel Messi brauchen ein starkes Team um sich. Auch wenn du im Vertrieb oft als Einzelkämpfer agierst, ist es das Team, das dich unterstützt und den Rücken freihält. Gemeinsam seid ihr stärker.

Die Rolle von Selbstbewusstsein: Kenne dich selbst

Im Profifußball gibt es eine eigene Abteilung für Selbstbewusstsein: Die Video- und Spielanalyse.

Selbstbewusstsein ist das Wissen über die eigenen Stärken, Schwächen, Fähigkeiten und Bedürfnisse. Es entsteht durch Achtsamkeit, Selbstreflexion und einem guten und ehrlichen Austausch mit dir selbst und Feedbackgespräche mit Kollegen, Kunden und Vorgesetzten.

Nur wenn du dich und deine Stärken und Schwächen kennst, kannst du zielführend damit umgehen und dich weiterentwickeln.

Selbstvertrauen und mentale Stärke im Verkauf

Selbstvertrauen entsteht durch Erfahrung und Erfolge. Ein Läufer, der schon viele Rennen gewonnen hat, startet mit einem anderen Selbstvertrauen als ein Neuling. Im Vertrieb ist es ähnlich. Jedes erfolgreiche Telefonat, jedes souveräne Verkaufsgespräch, jeder gewonnene Kunde, stärkt dein Selbstvertrauen.

Setze auf kleine Erfolge, um dich Schritt für Schritt sicherer zu machen. 

Tipp: Definiere Erfolg für dich neu. Wenn Du gerade erst im Vertrieb angefangen hast, sieht die Definition von Erfolg anders aus, als wenn du bereits 20 Jahre im Verkauf bist und zig Sales Trainings hinter dir hast. 

Selbstvertrauen entsteht immer dann, wenn du merkst, du kannst dir vertrauen. Wenn du deinen Erfolg an die Entscheidungen anderer Menschen knüpfst, dann machst du dich freiwillig abhängig. Das ist der Killer jedes Selbstvertrauens. 

Deshalb wiederhole ich mich gerne:

Knüpfe dein Vertrauen nur an Dinge, die du selbst unmittelbar beeinflussen kannst. Kundenentscheidungen gehören nicht dazu. Souveräne Verkaufsgespräche mit positiver Ausstrahlung dagegen schon.

 

Work-Life-Balance: Das Gleichgewicht finden

Sportler wissen, dass Erholung genauso wichtig ist wie Training. Ohne die richtige Balance riskieren sie Verletzungen und Burnout.

Auch im Verkauf kannst Du nur dann Höchstleistungen bringen, wenn du auch Zeit für Erholung und Privatleben findest. Gönn dir Pausen, um langfristig erfolgreich zu sein. 

Die Rolle von Trainern: Mentoren und Coaches

Jeder Spitzensportler hat Trainer, die ihn begleiten und unterstützen. Ein guter Coach erkennt Stärken und Schwächen und hilft, das volle Potenzial auszuschöpfen.

Im Vertrieb können dir Verkaufstrainer oder Sales Coaches wertvolle Tipps geben, dich bei der Zielerreichung unterstützen und dir helfen, dich kontinuierlich zu verbessern.

Trainer haben dir gegenüber einen USP: Sie stecken nicht in deiner Haut und haben genügende Abstand, um dir Lösungsansätze aus einer ganz neuen Perspektive anzubieten.

Selbstreflexionsfähigkeit: Ohne ehrliche Reflexion keine mentale Stärke im Verkauf

Selbstreflexion ist eine wichtige Fähigkeit, um sich ständig weiterzuentwickeln. Sportler analysieren ihre Leistungen, um herauszufinden, was sie besser machen können.

Auch Vertriebler sollten regelmäßig ihre Vorgehensweisen hinterfragen und optimieren. Frag dich selbst: Was lief gut? Was kann ich verbessern? Nur so wirst du langfristig erfolgreich sein.

Wille, sich verbessern zu wollen: Der innere Antrieb

Dein Wille zur Verbesserung ist das, was mentale Stärke im Verkauf auszeichnet. Es geht darum, immer nach dem nächsten Level zu streben. Nicht verbissen, aber mit Fokus. Egal wie gut du bist, es gibt immer Raum für Verbesserungen oder mehr Effizienz. 

Bleib hungrig und arbeite kontinuierlich an deinen Fähigkeiten. Vergiss dabei aber nicht, Deine Erfolge zu feiern und gleichzeitig dankbar für das zu sein, was Du bereits erreicht hast.

Kreative Lösungen, um die Leistung zu verbessern: Out-of-the-box-Denken

Spitzensportler und ihre Trainer entwickeln ständig neue Trainingsmethoden und Strategien, um ihre Leistung zu verbessern. Im Vertrieb sind kreative Lösungen ebenso gefragt. Denke außerhalb der Box, probiere neue Ansätze aus und sei offen für Veränderungen. Innovation ist der Schlüssel zum Erfolg.

 

Du siehst, es gibt viele Parallelen zwischen Spitzensport und Vertrieb. Die mentale Stärke, die Spitzensportler an die Spitze bringt, kann auch dich im Vertrieb erfolgreicher machen. 

Finde deine Motivation, bleib fokussiert, lerne aus Rückschlägen und setze dir klare Ziele. Sei achtsam, nimm den Wettbewerb an und strebe kontinuierlich an deiner Weiterentwicklung. Mit der richtigen Einstellung und mentaler Stärke im Verkauf, wirst du nicht nur deine Ziele erreichen, sondern auch langfristig glücklich und erfolgreich im Vertrieb sein. 

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